Von 1995-2019 erfolgten unterschiedliche konservatorische Arbeiten, darunter überwiegend salzreduzierende Maßnahmen, am Zwinger in Dresden.

Zu den bearbeiteten Objekten zählen die Fassadenelemente und Bauplastik an der Hofseite des Mathematisch-Physikalischen Salons, an der Langgalerie Ost, der Bogengalerie L und dem Nymphenbad. In diesem Zuge wurden auch Balustradenfiguren restauriert, an denen unter anderem ein Anstrich mit Silikonharzfarbe vorgenommen wurde.

Am Kronentor übernahmen wir von 1995-1996 zudem die Fachbauleitung für die notwendigen restauratorischen Maßnahmen. 

An der barocken Parkausstattung und Bauzier von Schloss Seehof in Memmelsdorf bei Bamberg wurden von 1984-1987 und von 2020 bis 2022 unterschiedliche Objekte aus Naturstein konservierend bearbeitet. Dazu zählte unter anderem die Restaurierung von AVT-behandelten (Acrylharzvolltränkung) Bau- und Zierelementen.

Mitinbegriffen in diese Maßnahmen waren Teile des Seegitters, zwei Obelisken im Park und zwei Figurengruppen in unmittelbarer Nähe zum Schlossbau. Außerdem wurden Teile der Kaskade im Schlosspark restauriert. Von 2021- 2022 werden die Figuren und Vasen am Memmelsdorfer Tor restauriert. Von den Figuren werden zusätzlich Abgüsse angefertigt.

Der aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts stammende Standerker am Alten Rathaus in Regensburg wurde 2019 instandgesetzt, nachdem die durchzuführenden Maßnahmen von uns projektiert wurden.

Neben konservatorischen Arbeiten stand die Sicherung von Fialen, die abgestürzt waren, im Fokus. Die stark beschädigten Fialteile konnten nach der Restaurierung mit visuell unauffälligen Halterungen wieder am Objekt angebracht werden. 

Der Kapellenkreuzweg am Kloster Altstadt in Hammelburg wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Rundweg konzipiert und erbaut.

Um den Bestand zu erhalten wurde von uns zwischen 1993 und 1996 eine umfangreiche, konservierende Restaurierung an allen 14 Stationen durchgeführt.

Jährlich wird von uns seit 25 Jahren eine Wartung durchgeführt. Hierdurch können aufwendige und kostenintensive Sanierungsmaßnahmen abgewendet werden, sodass die Objekte nachhaltig und substanzschonend erhalten bleiben.

2016 konservierten wir den plastischen Bauschmuck am Leeren Beutel in Regensburg in seinem Ist-Zustand. Seit Beendigung der Maßnahme werden die drei Konsolen mit Engelsfiguren aus dem frühen 17. Jahrhundert jährlich von uns gewartet. 

Seit 2021 übernehmen wir die Fachbauleitung und restauratorische Begleitung zur Restaurierung der Westfassade des ehemaligen Refektoriums am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.

2015 wurden die restauratorischen Arbeiten am Süd- und Nordportal mit flankierenden Skulpturen des Burgbergtunnels von uns projektiert. Der Burgbergtunnel in Erlangen wurde zwischen 1841und 1844 gebaut und ist einer der ältesten Eisenbahntunnel Bayerns.

Nach der Fassadensanierung des Rathausgebäudes im oberfränkischen Markt Plech sollte das ehemals in Putz und Malerei ausgeführte Wappen mit Inschrift über dem Rathauseingang in gefasstem Naturstein und Edelstahlbuchstaben angebracht werden. 2021 wurde das Projekt realisiert.

Zur Abstimmung mit den Auftraggebern wurde ein digitales 3D-Modell entwickelt, das in Größe und Farbigkeit digital am realen Objekt angepasst werden konnte. Das Wappen wurde in Udelfanger Sandstein ausgeführt, gefasst, vergoldet und versilbert. Die Buchstaben aus Edelstahl wurden nach dem digitalen Entwurf über dem Türeingang installiert.

Die Begegnungsstätte in Oberlangheim nahe dem Wallfahrtsort mit der Basilika Vierzehnheiligen wurde von uns als Andachtsort und Ort der Ruhephasen für Wanderer und Wallfahrer konzipiert. Ab 2016 konnte das Projekt gemeinsam mit der Filialkirchenstiftung St. Michael in Oberlangheim geplant und ausgeführt werden. 

Das Ensemble besteht aus drei Skulpturen und zwei segmentbogenförmigen Sitzbänken aus Kunststein, die vollständig neu hergestellt wurden. 

Ausgangspunkt ist die Figur der Maria in Gestalt der Schutzmantelmadonna, die mit dem Wegekreuz gegenüber der Straßenkreuzung eine Achse bildet. Diese Achse wird von zwei im Grundriss dreieckigen Teilen eines gesprengten Blocks flankiert. Nach außen zeigen Reliefs Attribute und Symbole der 14. Nothelfer. Zur Innenseite ist der Kunststein mit an Linien orientierten Höhen und Tiefen bearbeitet, sie symbolisieren das Leben mit dessen Höhen und Tiefen. Ausgehend von der Figur der Schutzmantelmadonna, in deren Schutz Menschen Geborgenheit verspüren, können sie ihr Leben wagen und mithilfe des Vertrauens auf die 14 Nothelfer das Leben der Heiligen als Vorbild für das Eigene nehmen.

Die Gestaltung des Gebetsraums im Klinikum Lichtenfels wurde von uns im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs mit dem gestellten Thema "Jesus Christus spricht: Denn ich bin das Licht der Welt" konzipiert und 2018 umgesetzt.

Die Altarwand wurde mit 20 farbig gefassten und schräg gestellten Holztafeln von der Decke bis zum Boden realisiert. Durch die Schrägstellung der Tafeln fällt Licht von der Rückseite der Wand in den Raum und lässt ein sanftes Lichtspiel entstehen. Die Vergoldung der zentralen Holztafeln sowie einzelner Bereiche auf den Wandtafeln kreiert ein zurückhaltendes Lichtspiel mit interessanten Reflexionen und lässt die Interpretation eines Kreuzes zu.

Seitlich der Altarwand nimmt der Tabernakel die Gestaltung der Wand auf und gliedert sich harmonisch in das Raumgefüge ein.

Die unterschiedlichen Farben der Holztafeln spiegeln die Besuchenden der Kapelle mit ihrer bunten Kleidung, der Stimmung und den jeweiligen Lebenssituationen sowie Einzelschicksalen. Zur Mitte hin wird das Gesamtbild heller, die Farben Rot (Liebe), Grün (Hoffnung) und Gold (Göttliches) überwiegen. Goldelemente auf allen Holztafeln stehen sinnbildlich für die Anwesenheit Gottes bei jedem Menschen und jedem Schicksal. So wird das Wort "Ich bin das Licht der Welt" weitergeführt in das Vertrauen, dass die Finsternis, auch die der Krankheit und des Leids, mit Hinblick auf die Genesung zu Ende sein möge.

Auf Anfragen haben wir in den letzten Jahrzehnten Grabanlagen in ganz Deutschland entworfen und ausgeführt. Hierbei stimmen wir uns eng mit den Angehörigen ab und gehen auf alle Wünsche ein, die uns entgegengebracht werden. Dadurch wird jede Grabanlage zu einem Unikat. Auf Wunsch entwickeln wir zur besseren Abstimmung auch digitale oder gedruckte 3D-Modelle.